Mittwoch, 22. Juni 2016

The last few weeks in Florida

Hallo zusammen : ) Ich bin nun schon seit letztem Montag wieder zuhause in der Schweiz und habe mich seit dem langsam wieder hier eingelebt. Ich hatte in den letzten paar Wochen in Florida sehr viel los und kam daher leider nicht mehr dazu an meinem Blog zu schreiben. Dies werde ich nun aber nachholen.

Graduation:
Schon einige Wochen bevor für mich und die meisten anderen Schüler Ferien war, hatten die Seniors (sozusagen unsere Prima) ihren letzten Schultag, gefolgt von der Graduation. Es war sehr cool diese Zeremonie einmal mitzuerleben und alle mit den berühmten Umhängen und Hüten zusehen.




Last Time American High School:
Nachdem die ganze Graduation Party Time vorbei war, rückte auch langsam meine letzte Schulwoche näher. In dieser haben wir eigentlich nichts mehr gemacht, da wir schon vorher unsere Laptops abgegeben haben, auf welchen sozusagen alles gemacht wurde. Wir schlossen noch die letzten Prüfungen ab, schauten uns Filme an und freuten uns gemeinsam auf die Sommerferien, welche dann schon am Mittwoch begannen.

Summer in Florida:
Meine Ferien starteten direkt nach dem letzten Läuten der amerikanischen Schulglocke. Ich ging nämlich mit meiner Kollegin Mittagessen. Diese fuhr mich anschliessend nach Hause, wo ich von meinen anderen Freunden abgeholt wurde, um Eis essen zu gehen. Diese Freunde wiederum brachten mich nach einem schönen Nachmittag zu meiner Freundin Shannon, mit welcher ich dann noch den restlichen Abend verbrachte.


Am Donnerstag morgen früh kam meine Freundin Emily vorbei um noch Tschüss zusagen.


Danach ging ich mit Freunden zu einer Graduation mit anschliessendem Essen und Party am Abend.



Am nächsten Tag putzte ich den ganzen Vormittag, da am Abend meine ‚Goodbye Party’ mit meinen engsten Freunden stattfand. Um 16 Uhr kamen alle und wir verbrachten den ganzen Nachmittag/Abend am Pool und ums Lagerfeuer. Es war so schön alle meine Lieben um mich zu haben und wir genossen eine super Zeit zusammen. Meine Freundin Gabby brachte noch ein T-Shirt, auf welchem alle unterschrieben.
Spontan gingen wir noch am selben Abend ins Kino und sahen uns ‚Conjuring 2’ an. Im Gegensatz zu allen anderen hatte ich überhaupt keine Angst. Dies aber wahrscheinlich nur, da ich glücklich war meine Liebsten um mich zu haben und, weil ich zwischendurch geschlafen habe LOL. Um 3 Uhr morgens kamen wir nach Hause, wo ich direkt schlafen ging, da ich am nächsten morgen packen musste.




Am Samstag morgen packte ich und zum Glück hatte ich Hilfe von meiner Gastmutter, meiner Gastgrossmutter und meinem Freund Bryan, denn ohne die hätte ich es nie geschafft. 
Am Nachmittag ging ich mit meiner Gastfamilie zu einer Show mit dem Namen ‚the blue man group’ und danach noch Abendessen.


Und dann war auch schon Sonntag... mein Abreisetag. Am Morgen besuchten wir ein letztes Mal die Kirche. Wieder zuhause, kamen Shannon, Bryan und deren ganze Familie vorbei, um mir noch ein letztes Mal Tschüss zu sagen. Um etwa 15 Uhr fuhren meine Gastfamilie, mein Local Coordinator, meine Freundin Gabby und ich schliesslich los zum Flughafen in Tampa. Dort war noch das letzte Verabschieden.




Als ich um 18 Uhr bei meinem Sitzplatz im Flugzeug ankam und anfing all die lieben Karten, Facebook Posts, Nachrichten etc. zu lesen, realisierte ich, dass ich wirklich mein zweites Zuhause in Florida verlasse. Die ersten paar Stunden meines Fluges verbrachte ich also weinend. Vor lauter Erschöpfung und wegen wenig Schlaf der letzten Tage bin ich zum Glück eingeschlafen. Kurz bevor wir landeten, wachte ich auf. Obwohl ich natürlich immer noch sehr traurig war, freute ich mich unglaublich meine Familie wiederzusehen.
Ich holte mein Gepäck ab, passierte die Passkontrolle und nach 10 Monaten sah ich endlich meine Familie wieder. Wir umarmten uns alle und jeder weinte vor Freude.


Wie schon am Anfang dieses laaaaangen Blogeintages gesagt, bin ich nun wieder zuhause. Um ganz ehrlich zu sein, war es zu Beginn sehr schwierig wieder zurück zu sein. Ich war natürlich überglücklich meine Familie und Freunde wiederzuhaben, aber es ist nicht so einfach sich vom amerikanischen Leben wieder ins alltägliche Schweizer Leben einzuleben und zudem vermisse ich meine Leute von Amerika natürlich sehr. Aber ich fange auf jeden Fall an mich hier wieder Wohl zu fühlen, die Schweizer Vorzüge des Lebens zu geniessen und was meine Lieben von Florida angeht bin ich froh, dass es Skype, FaceTime, Snapchat etc. gibt, was die Wartezeit bis zum nächsten Besuch verkürzt.


xoxo Jenny

Dienstag, 10. Mai 2016

PROM

Letzten Samstag war endlich der lang ersehnte PROM!!! Dieser spezielle Tag lief folgendermassen ab:

Um 14 Uhr hatte ich einen Termin beim Coiffeur. Die Coiffeuse hat wirklich super Arbeit geleistet :)



Um 16 Uhr folgte ein Termin für mein Makeup, welches ebenfalls gut heraus kam, sich aber anfangs merkwürdig anfühlte, da ich normalerweise nicht 5kg Makeup auf meinem Gesicht trage.

Zuhause angekommen zog ich mein Promkleid und die High Heels an und war dann sozusagen parat für einen unvergesslichen Abend.


Um 18 Uhr wurde ich von meinem Date Bryan abgeholt, welcher mir ein passendes Blumengesteck für um den Arm brachte. Nachdem wir zu Hause einige Fotos gemacht hatten, ging es weiter in einen Park, wo noch mehr folgten.











Aufgrund eines Problemes mit der Schule konnte Bryan leider nicht zum Ball gehen. Da ich aber trotzdem sehen wollte, wie dieser Ball so abläuft, begleitete ich eine meiner besten Freundinnen und deren Freund. Prom fand in einem riesigen Raum in einem Hotel statt. Es hatte Tische, eine Tanzfläche und natürlich einen DJ. Nach einigen Songs wurde ich von Bryan abgeholt, um zusammen essen zu gehen. Es war ein super Abend und ich habe es sehr genossen! 



xoxo Jenny 

Freitag, 6. Mai 2016

Birthdays

Im April drehte sich alles um Geburtstage. Nicht nur mein eigener; ebenfalls der, von einer meinen besten Freundinnen hier. Sie organisierte eine typisch amerikanische Birthday Party, welche in einem Hotel stattfand. Es gab ein Buffet, Tische, eine Tanzfläche, einen DJ und natürlich ganz viele Gäste.
Es war ein toller Abend und wir hatten alle unglaublich viel Spass!



Am Wochenende vor meinem Geburtstag hatte ich dann die erste meiner zwei Geburtstags Parties, bei welcher es sich um eine Church Girls Movie Night handelte. Alle meine Kolleginnen, die ich von der Kirche kenne, kamen vorbei und wir schauten uns die ganze Nacht Filme an.



Am Tag darauf ging ich mit meiner Kollegin und meiner Gastmutter einen Promdress shoppen, wobei wir auch erfolgreich waren (das Kleid werdet ihr in meinem nächsten Blogeintrag über den Prom sehen).


Am Montag war dann endlich mein richtiger Geburtstag! Am morgen traf ich mich mit meiner Kollegin, welche mir Kuchen mit Kerzen brachte und für mich sang. Auch der restliche Tag war super! Ich habe mich sehr über all die Karten, Nachrichten und Geschenke gefreut. Nach der Schule skypte ich mit meinen Eltern und meiner Schwester. Danach besuchte ich mit meiner ganzen Host Family den Disney Park “Hollywood Studios”. Dort fuhren wir auf verschiedenen Bahnen und assen.





Am Samstag darauf hatte ich meine zweite Geburtstags Party; eine Strand Party! Mit meinem Gastbruder und einem seiner Freunde und meinen sechs engsten Freunden fuhren wir um 11 Uhr los nach Daytona. Dort machten wir ein Picknick am Strand, badeten, spielten Volleyball etc. Zurück in Orlando gingen wir noch bis um 22 Uhr in den Pool und den Whirlpool. Es war ein super Tag mit meinen besten Freunden, den ich nie vergessen werde. Danke an meine Gasteltern, die mir dies überhaupt ermöglichten :-)







Auch sonst war im April sehr viel los. Dies ist auch der Grund, weshalb ihr so lange auf meinen Blogeintrag warten musstet. Sorry!


Nun geht es noch gute 5 Wochen und mein Austauschjahr ist vorbei! Ich kann es gar nicht glauben, wie schnell dieses Jahr vorüber geht. Einerseits freue ich mich natürlich unglaublich wieder nach Hause zu kommen und meine Familie und Freunde wiederzusehen, andererseits bin ich auch sehr sehr traurig darüber meine Freunde und meine Gastfamilie hier zu verlassen. Und glaubt mir, dies führte in den letzten Tagen schon zu einigen Tränen. Aber ich geniesse auf jeden Fall noch die letzten paar Wochen und versuche so viel wie nur möglich zu unternehmen.

xoxo Jenny

Sonntag, 27. März 2016

Spring break in Washington D.C.

Letzte Woche hatten wir endlich die wohlverdiente schulfreie Woche, welche ich mit meiner Gastfamilie in Washington D.C. verbringen durfte.

Am Freitag um genau 3:00 Uhr morgens traten wir die 15-stündige Autofahrt an. Die ersten paar Stunden verbrachte ich mit Schlafen. Später hielten wir bei Dunkin Donuts an, um etwas zu frühstücken. Die restlichen Stunden hörten wir Musik, spielten Spiele, machten einige kleinere Stops und ich schaute natürlich sehr viel aus dem Fenster raus und beobachtete die für mich neuen Gegenden der verschiedenen Staaten. Auf dem Weg nach D.C. sind wir nämlich durch 5 Staaten gefahren: Florida, Giorgia, South Carolina, North Carolina und Virginia. Washington D.C. befindet sich zwischen Virginia und Maryland, ist ein Distrikt und gehört demnach weder zum einen noch zum anderen der zwei angrenzenden Staaten. 


Nach der 15-stündigen Fahrt sind wir endlich beim Haus der Schwester meiner Gastmutter angekommen, wo wir die ersten paar Nächte verbrachten. Dort wurden wir ganz herzlich von meinen Hostcousins erwartet, welche ich schon von einem Ausflug nach Clearwater kenne. Wir haben alle zusammen Abendessen verspeist und gegenseitig News ausgetauscht. 


Am nächsten Morgen assen wir Frühstück und gingen mit voller Energie los zu einem ehemaligen Battlefield, wo während dem Civil War (Bürgerkrieg) gekämpft wurde. Es war sehr interessant, alles was wir zuvor in einem Film gesehen haben in 'real life' zu bestaunen. Es war aber auch ein komisches Gefühl zu wissen, dass genau dort vor einigen Jahren gekämpft wurde.




Am Nachmittag gingen wir Teenager shoppen. Meine jüngere Gastcousine und ich wurden von meiner anderen Gastcousine, welche im College ist, beraten und die Jungs mussten unsere Kleider herumtragen. Den Abend verbrachten wir alle gemeinsam im nahegelegenen Städtchen.



Am Sonntag morgen begleiteten wir die Familie zu deren Kirche. Daraufhin besuchten wir das NASA air and space Museum. Dies ist ein riesiges Gebäude mit hunderten von Flugzeugen und allem was sonst noch so fliegt. Es war sehr eindrücklich! 
Am Abend schauten wir uns einen Film an und spielten ein richtig cooles Spiel.





Montag war mein persönlicher Lieblingstag! 
Wir fuhren alle zusammen in die Berge (naja eher Hügel für mich Schweizerin). Wir besuchten die Luvrey Caverns, welches sehr eindrückliche Höhlen sind. 





Um neue Energie zu tanken gingen wir etwas kleines zu Mittag essen. Später fuhren wir zum Berghaus, welches der Familie von meinem Gastvater gehört. Dort chillten wir auf den Hängematten, fällten Bäume und erforschten die Wälder der Appalachen. Bevor wir aufbrachen, liefen wir noch zu einem nahgeliegenen See und mein gleichaltriger Gastcousin sprang tatsächlich rein! Bei ungefähr 10 Grad! Es war sehr amüsant ihm zuzusehen.
Die Autofahrt zurück war sehr lustig und mit guter Laune erreichten wir das Restaurant, wo wir zu Abend assen. 
Das war aber noch nicht alles für diesen Tag. Nach dem Essen machten wir etwas mit dem Namen Escapeology. Man wird in einen Raum gesteckt und muss Hinweise und Schlüssel suchen, Rätsel lösen, etc. mit dem Ziel so schnell wie möglich rauszukommen. Es hat unglaublich Spass gemacht und war ein guter 1. Abschluss mit meinen Gastcousins, denn am nächsten Tag brachten wir unser Gepäck zum Bruder meines Gastvaters, wo wir die restlichen Nächte verbringen durften. 






Am Dienstag starteten wir zum ersten Mal richtig nach Washington D.C.
Zuerst besuchten wir das Washington Monument, wo wir mit einem Lift bis ganz nach oben konnten und somit eine super Sicht über die ganze Stadt hatten.




Der zweite Halt war das Abraham Lincoln Monument, welches auch sehr eindrücklich war.



Auf dem Weg zum Jefferson Monument liefen wir am Korean War Monument, dem FDR Monument und den unzähligen Jerry Blossom Trees vorbei.



Als nächstes besuchten wir das American History Museum. Nach diesem fuhren wir zurück nach Hause, da wir nach 17 Kilometer laufen langsam müde waren.

Am Mittwoch ging es nach Maryland. Dieser Ort erinnerte mich sehr an San Francisco.



Den Abend verbrachten wir an der Geburstagsparty meiner Gastgrossmutter, welche 80 Jahre alt wurde. Ich lernte also die Familie meines Gastvaters kennen. Er hat vier Geschwister, welche alle verheiratet sind und zwischen zwei und vier Kindern haben. Einige von diesen sind schon verheiratet und haben zum Teil auch bereits wieder Kinder. Ich lernte also an einem Abend um die 30 nette Leute kennen.

Am Donnerstag ging es nochmal nach Washington D.C., wo wir uns dieses Mal die Libery of Congress, das Capitol und das National Archive mit der Declaration of Independence (Unabhängigkeitserklärung) anschauten. Nach dem Abendessen bekam meine Gastmutter eine Nachricht von ihrer Schwester, in welcher es hiess, dass wir meine Lieblingscousins am Freitag nicht treffen konnten. Meine jüngere Gastcousine musste weinen, da sie mich nun nie oder auf jedenfall sehr lange nicht mehr sehen wird. Dies hat mich sehr berührt und auch meine zwei anderen Hostcousins, welche ich sehr ins Herz geschlossen habe, waren traurig. Damit wir uns trotzdem nochmal sehen konnten, fuhren wir am selben Abend zu ihnen zurück. Wir verbrachten eine Stunde zusammen, in welcher wir unglaublich Spass hatten. Der Abschied war sehr schwer und in all den Umarmungen flossen auch Tränen. Glücklicherweise stehen wir aber mehr oder weniger die ganze Zeit durch Snapchat in Verbindung :)





Freitag war der letzte volle Tag. Mit anderen Gastcousins gingen wir in den Zoo und später zu ihnen nach Hause, wo wir auch den Abend verbrachten.

Am Samstag mussten wir um 5:30 Uhr aufstehen, da wir um 7:00 Uhr eine Tour durchs Weisse Haus hatten!!! Es war unglaublich cool; besonders, da wir wussten, dass Barack Obama sich im Stock über uns befindet!
Nach einem kurzen Trip zur Mall traten wir dann die lange Heimreise an.




Es war eine unglaublich coole Woche! Zum ersten Mal Washington D.C. zu sehen war unglaublich, aber meine Gastcousins zu sehen war mein persönliches Wochenhighlight! :) 

xoxo Jenny